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Redeflussstörungen

Stottern und Poltern sind Redeflussstörungen, die den Betroffenen in jeder Altersgruppe stark einschränken und beeinträchtigen können.

Was ist Stottern?

Beim Stottern kann der Sprecher seinen Redefluss nicht ausreichend koordinieren. Aus diesem Grund kommt es zur Wiederholung von Wörtern, Silben oder zu stillen Pausen. In manchen Fällen können auch  Mitbewegungen und Verzerrungen im Gesichtsbereich eine Folge sein. Stresssituationen und Angst vor dem Stottern verstärken die Symptome.

Wir arbeiten vor allem im psychisch-sozialen und motorischen Bereich. Auch hier gehen wir wieder von einem ganzheitlichen Ansatz aus, der sich zum Beispiel in den Ansätzen von Katz-Bernstein und Sandrieser/Schneider anschließt. Als direkte Verstärker greifen wir auf Atem-, Steuerungs- und Wahrnehmungsübungen zurück.

Was ist Poltern?

Beim Polterer kommt  es durch zu schnelles Denken zu einem überhöhten Sprechtempo. Dadurch kommt es häufig zu einer undeutlichen, schwer verständlichen Sprechweise. Sätze werden immer wieder neu angesetzt, einzelne Silben häufig „verschluckt“ oder „verhaspelt“. Hier liegen Schwierigkeiten in der gedanklichen Planung des Sprechens zugrunde.

In der Therapie tritt in diesem Bereich die Sprech- und Kommunikationsplanung in den Vordergrund. Hier fließen auch Rhythmik und ganzkörperliche Motorik in die Arbeit ein.