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Sprachentwicklungsstörungen

Man spricht von einer Sprachentwicklungsstörung, wenn sich ein Kind in seinem Spracherwerb und seinem Sprachverständnis zu spät, zu langsam oder unvollständig entwickelt. Oft gehen diese Sprachentwicklungsstörungen mit Konzentrations– oder Wahrnehmungsstörungen und Verzögerungen der allgemeinen Entwicklung einher.

Eine frühzeitige Erkennung von Sprachstörungen ist sehr wichtig.

Diese Störungen der Sprache werden vom Kinderarzt, im Kindergarten oder von der Familie selbst festgestellt. Einige dieser Kinder benötigen unsere Hilfe, um ihre Entwicklung an den „normalen“ Spracherwerb anzugleichen. Unerkannte und zu spät erkannte Störungen können nicht nur spätere (Schul-) Leistungen, sondern auch die soziale Integration und Kommunikation beeinträchtigen.

Kennzeichen einer Sprachentwicklungsstörung:

  • Auffälligkeiten der Aussprache (Dyslalie, phonologische Störung)
  • Grammatikalische Defizite (Dysgrammatismus)
  • Eingeschränkter Wortschatz
  • Schwierigkeiten bei der Wortfindung
  • Störung des Sprachverständnisses
  • Störung der auditiven Wahrnehmung und Verarbeitung

Im phonetisch-phonologischen Bereich behandeln wir nach P.O.P.T, dem Minimalpaaransatz und van Riper, in den Bereichen Grammatik, Wortschatz und Sprachverständnis nach Zvi Penner, Edith Schlag, Julia Siegmüller, Dannenbauer und HOT. Im frühkindlichen Bereich arbeiten wir nach Julia Siegmüller, Zvi Penner und Barbara Zollinger.